Geschichte

Seit 1886 und fünf Generationen braut die Familie Locher das Appenzeller Bier. Mittlerweile umfasst das preisgekrönte Bier-Sortiment über 40 verschiedene Spezialitäten. Quöllfrisches Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Hefe bilden die Grundlage unseres Schaffens. Die Säntis Malt-Destillerie produziert seit 1999 edle und mehrfach international ausgezeichnete Single Malt Whiskys. Ganz im Sinne der althergebrachten Kreislaufwirtschaft sind in den letzten drei Jahrzehnten weitere genussvolle Spezialitäten auf Basis der Nebenströme entwickelt worden. In der CréaCeto Essig-Fabrikatur entstehen feine Balsam-Bieressige. In den „brewbee-Spezialitäten“ erhalten Treber und weitere Nebenprodukte aus dem Brauprozess ein zweites Leben in der Form von genussvollen und nachhaltigen Lebensmitteln.

2024

Mit Quöllfrisch alkoholfrei präsentieren wir den jüngsten Spross unserer beliebten Quöllfrisch-Familie. Unbeschwerten, erfrischenden Geschmack von Quöllfrisch geniessen, ohne dabei auf aktiven Lifestyle zu verzichten. Klar, wer möchte das nicht. Es ist mehr als nur ein alkoholfreies Bier; es ist ein Stück Appenzeller Lebensart. Es repräsentiert eine bewusste Wahl für Geniesser, die auf Alkohol verzichten möchten, ohne Kompromisse beim Geschmack eingehen zu wollen. Dieses Bier ist die perfekte Wahl für alle, die Wert auf Qualität, Natürlichkeit und den reinen Genuss legen. Es lädt dazu ein, die Momente des Lebens bewusst zu geniessen und gleichzeitig ein Stück Kultur und Tradition des Appenzellerlands zu erleben.

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2023

Im März werden die neuen Locher Craft Beers vorgestellt. Diese rein handwerklich hergestellten Biere heben sich durch ihre speziellen Geschmacksrichtungen ab. Die Etiketten erinnern an Geschichten von Personen und ihren Alpstein-Erlebnissen.

 

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2022

Am 10. Dezember öffnete das erweiterte Besucherzentrum «Brauquöll» am Brauereiplatz in Appenzell seine Türen.  Ein neuer, modern und grosszügig gestalteter Shop mit allen Produkten der Brauerei Locher sowie vielen Fan-Artikeln und Geschenken, laden zum entdecken und shoppen ein. Es werden verschiedene Degustationen für Einzelpersonen und Gruppen (auf Anfrage) angeboten. In einem kleinen Rundgange kann im neu erstellten Sudhaus der Brauprozess live mitverfolgt werden.

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2021

Nach vielen Jahren der Forschung und Entwicklung führte dies 2021 zur Lancierung der Food-Upcycling-Marke „brewbee“. Diese Marke verfolgt das Ziel, Nebenprodukte aus dem Brauprozess sinnvoll weiterzuverwenden. Die hauseigene Produktionsstätte stellt inzwischen eine Vielzahl an Produkten wie Tschipps, Pizzen, Müesli, Lasagne, Ravioli und Plant-based Produkte her. Mit „brewbee“ setzt die Brauerei Locher ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und die innovative Nutzung von Brauereinebenprodukten, wodurch Lebensmittelverschwendung reduziert und neue Märkte erschlossen werden.

2018

Seit 2018 setzt die Brauerei Locher verstärkt auf eine naturnahe und ressourcenschonende Produktion, bei der möglichst viele Zutaten «rondom gnotzt» werden. Ein Beispiel dafür ist die Weiterverwendung von Treber, einem Nebenprodukt des Brauprozesses, aus dem die Brauerei ihre beliebten Tschipps herstellt. Diese knusprigen Snacks sind nicht nur nachhaltig, sondern auch nahrhaft, da sie mit wertvollen Inhaltsstoffen aus der Brauerei angereichert und in hochwertigem Sonnenblumenöl gebacken werden. Perfekt für alle, die Genuss mit einem guten Gewissen verbinden möchten!

2011

Im Besucherzentrum «Brauquöll Appenzell» können seit 2011 alle Brauerei-Fans und Bierliebhaber die faszinierende Welt der Brauerei Locher hautnah zu erleben. Bei seiner Eröffnung begeistert das Zentrum mit einem interaktiven Sensorium, einem gemütlichen Kino und abwechslungsreichen Degustationen. Besucher können die Geschichte der Brauerei entdecken, spannende Einblicke in die Kunst des Bierbrauens gewinnen und sich von der Vielfalt der Appenzeller Bierspezialitäten verwöhnen lassen. Ein Genuss für alle Sinne und eine Reise in die traditionsreiche Braukultur von Appenzell.

 

2005

Die Brauerei Locher erweitert ihre Kapazitäten mit einem neuen, modernen Braubetrieb am Dorfrand von Appenzell. Diese Erweiterung ist eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach Appenzeller Bierspezialitäten und vereint modernste Technologie mit traditionellem Handwerk. Mit diesem neuen Standort setzt die Brauerei ein starkes Zeichen für Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit, und schafft neue Möglichkeiten für kreative Bierkreationen im Einklang mit ihren Werten und Traditionen.

1999

Die Säntis Malt-Destillerie, gegründet 1999, ist berühmt für ihre einzigartigen Single Malt Whiskys, die in bis zu 130 Jahre alten Bier-Holzfässern reifen. Diese besondere Lagerung verleiht dem Whisky seinen unverwechselbaren Charakter. Die Erfolgsgeschichte basiert auf der Vision, die Traditionen der Vorfahren wiederzubeleben. Neben den Whiskys bietet die Destillerie auch veredelte Produkte und Liköre an, die sich grosser Beliebtheit erfreuen. 2022 präsentierte Säntis Malt den ersten Schweizer Whisky mit NFC-Tag zur virtuellen Sicherung und Authentifizierung, ein Meilenstein in der Produktverfolgung.

1996

Die Brauerei Locher holte 1996 den Anbau von Braugerste in die Schweiz zurück. Unter der Leitung von Karl Locher wurde eine Partnerschaft mit Bergbauern in Höhenlagen zwischen 1200 und 1700 Metern über Meer aufgebaut, um den ökologischen und qualitativen Anbau von Braugerste zu fördern. Der Erfolg dieses Projekts hat den Braugerstenanbau in der Schweiz wieder attraktiv gemacht und zu einer starken Zusammenarbeit mit über 50 Bergbauern geführt, die jährlich bis zu 400 Tonnen produzieren. Dank der besonderen klimatischen Bedingungen in den Bergen ist die Gerste besonders strapazierfähig, mit einem dichten und nussigen Malzaroma, was sie ideal für die Produktion der Brauerei Locher macht.

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1992

Das Ende des Bierkartells in der Schweiz markiert einen Wendepunkt für die Brauereilandschaft: Viele kleinere Brauereien nutzen die Chance, den Schweizer Markt mit ihren Kreationen zu bereichern. Für die Brauerei Locher ist es der Beginn einer neuen Ära: Im gleichen Jahr wird das Appenzeller «Quöllfrisch» geboren, das heute zu den bekanntesten Bieren der Schweiz gehört. In den folgenden Jahren erweitert die Brauerei ihr Sortiment kontinuierlich und etabliert sich als innovative Kraft im Markt, die mit Spezialbieren und einer Vielfalt an kreativen Produkten überzeugt. Die Brauerei Locher positioniert sich als Vorreiter in der Branche und begeistert Bierliebhaber mit ihrer Kombination aus Tradition, handwerklicher Braukunst und Innovationsgeist.

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1991

Willkommen im World Wide Web.

Als erste Brauerei der Schweiz geht die Brauerei Locher AG online. Wie das Sortiment, wird auch die Website über die kommenden Jahre stetig dem Zeitgeist angepasst.

 

HIER DIE ERSTE WEBSITE DER BRAUEREI LOCHER ANSEHEN ;)

1963

Gründung der Aktiengesellschaft «Brauerei K. Locher AG». Karl Locher-Elser tritt die Leitung an seine beiden Söhne Karl Locher-Rickenmann und Johannes Locher-Marmy ab.

 

 

 

1928

Karl Locher-Elser (1900–1972) repräsentiert die dritte Generation der Brau-Dynastie Locher. Er bringt eine Ausbildung als Bierbrauer und Braumeister mit. Wie für Nachfolger in Brauereifamilien in dieser Zeit üblich, hat er sein Bier-Wissen unter anderem in Deutschland vertieft.

1920

Die Brauerei Locher nimmt das erste Lastauto Appenzell Innerrhodens in Betrieb. Kurz zuvor stellt die Brauereiwirtschaft den Betrieb ein. Die dadurch frei gewordene Fläche kann nun genutzt werden für die stetig wachsende Brauerei.

 

 

 

1908

Karl Locher-Streule und sein Bruder Oskar (1885–1958) gründen die Kollektivgesellschaft «Gebrüder Locher, Bierbrauerei, Appenzell», Karl bezieht bei der Brauerei Stroh und Treber für seinen Landwirtschaftsbetrieb. Im Gegenzug überbringt er seinem Bruder Oskar und dessen Angestellten Milch. Karl ist auch für die Brauereiwirtschaft zuständig und kümmert sich um die Pferde, die das Bier transportieren.

 

1898

Karl Locher-Streule (1878–1951) übernimmt nach dem Tod seines Vaters die Brauerei. Er modernisiert das Unternehmen und bringt die Produktion auf einen hohen technischen Stand. In der Brauerei hält eine Dampfmaschine Einzug, die einen kleinen Generator antreibt – quasi das erste Elektrizitätswerk Innerrhodens.

 

 

1886

Die Brauerei in Appenzell wird versteigert (auf die Gant gegeben). Die Geschichte der Brauerei Locher nimmt ihren Anfang. Johann Christoph Locher (1837–1898) erwirbt die Liegenschaft, bestehend aus Brauerei samt Mälzerei und Kellern, Wohnhaus mit Restaurant, gedeckter Kegelbahn, Gartenanlage, Stallungen und Eiskeller. Locher kommt aus einer Bierbrauerdynastie in Oberegg. Dort hat die Familie bereits in den 1750er-Jahren eine Brauerei geführt.

 

 

1864

Adolph Fässler, Besitzer in 2. Generation, reisst das Hauptgebäude ab. Er errichtet eine für damalige Verhältnisse grosse und schmucke Bierbrauerei samt Bierschank und Kegelbahn. Mit ihrem lauschigen Garten nahe der Sitter lockt die «Bierhütte» viele Gäste herbei. Dieses Gebäude steht heute noch.

 

1838

Beginn der «Ära Fässler»: Die Fässlers erwerben zunächst Anteile der Brauerei. Etwa um 1843 wird Johann Josef Fässler Alleineigentümer und erhält eine Baubewilligung für eine Remise. In dieser entsteht das erste richtige Kühlhaus. Das Natureis entnimmt man im Winter dem Seealpsee oder dem Weiher beim Hof Weissbad.

 

 

1810

Offizielle Akten erwähnen die Bierstatt in Appenzell erstmals als „Brauerei“. Es kann gut sein, dass bereits früher eine „Bierhütte“ bestand. Spätestens seit 1817 wird in der Brauerei auch gewirtet.